Von 1992 bis 2021 war ich in im Bereich der IT tätig. Anfänglich im Bereich Reparatur und dann immer mehr in der Administration und Organisation. In den letzten 25 Jahren leitete ich die IT-Abteilung eines international agierenden Mittelständlers. Zu den über 20 Mitarbeitern am deutschen Standort kamen noch vier in Polen und China dazu.
Neben den Leitungs-Aufgaben beschäftigte ich mich gerne mit (Multi-)Projekt-Management, Selbstmanagement und Coaching.
Beruflich war/bin ich erreichbar über XING
2021 hatte ich viele Diskussionen mit Ärzten, die mir intensiv klar machten, dass ich meinen Beruf umgehend an den Nagel hängen muss. Seit August 2021 bin ich also Rentner in Erwerbsminderungsrente.
Ich bin in Dillenburg aufgewachsen, habe dort die Realschule besucht und anschließend im benachbarten Herborn eine Ausbildung zum Elektroniker gemacht. Nach der Ausbildung folgten Fachabitur und Technikerschule.
Heute bin ich mit Nina verheiratet und Vater von fünf gemeinsamen Kindern, die nicht mehr zuhause wohnen. Wir lieben Urlaub in den Bergen, sind aber auch von Island begeistert.
Ende 2018 vermutete meine Frau eine Parkinsonerkrankung bei mir. Im Februar 2019 wurde ihre „Diagnose“ in der Uniklinik bestätigt. Ich danke meinem Herrn Jesus Christus, dass es mir gut geht und mir mein Wochenprogramm aus vielen „Therapien“ hilft: Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Gymnastik, handwerkliches Arbeiten in meiner kleinen Holzwerkstatt, die ich auf Anregung der Uniklinik eingerichtet habe. Besondere Freude bereitet mir, dass ich ab und zu eine Predigt halten kann – auch wenn die Möglichkeiten der Vorbereitung mittlerweile eingeschränkt sind. Mein Parkinson gibt nun den Takt vor.
Das wichtigste in meinem Leben passierte 1989. Meine erste große Liebe ging nach drei Jahren in die Brüche. Zur gleichen Zeit stellte man bei mir zwei Bandscheibenvorfälle fest und ich musste auch die Feuerwehr an den Nagel hängen. Beruflich ging es natürlich auch nicht mehr so weiter wie geplant. Durch das alles wurde ich kurze Zeit später Christ. Das hat mein Leben grundlegend verändert. Heute ist mein Glaube die wichtigste Sache in meinem Leben und Grundlage in unserer Ehe und Familie.
Seit vielen Jahren bin ich in der christlichen Gemeindearbeit aktiv und predige regelmäßig – unter anderem habe ich 12 Jahre im SAT (Sonntagsabendtreff) mitgearbeitet und danach ein paar Jahre in einer Gemeindegründungsarbeit.
„Denn man wird für gerecht erklärt, wenn man mit dem Herzen glaubt; man wird gerettet, wenn man ´den Glauben` mit dem Mund bekennt.“ „Nun ist es aber doch so: Den Herrn anrufen kann man nur, wenn man an ihn glaubt. An ihn glauben kann man nur, wenn man von ihm gehört hat. Von ihm hören kann man nur, wenn jemand da ist, der die Botschaft von ihm verkündet.“
(Römer 10,10 und 14)