Die Bibel
Was ist die Bibel
Bei der Bibel handelt es sich um eine Sammlung von 66 Büchern bzw. Briefen, die üblicherweise zusammengefasst ein Buch ergeben.
In einem Zeitraum von ca. 1600 Jahren wurde sie von 36 oder mehr Menschen geschrieben. Dazu zählten Fürsten, Könige und Staatsmänner, aber auch Hirten, Fischer, Dichter, Denker und Propheten.
Die Bibel sagt über sich selbst, dass sie Gottes Wort ist. Das heißt, dass Gott seinen Willen durch diese Menschen hat niederschreiben lassen.
Die Bibel ist die Grundlage des christlichen Glaubens. Sie ist die allein maßgebliche Autorität im Leben eines echten Christen, denn Sie ist das WORT GOTTES.
- „Denn niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her redeten die Menschen, getrieben vom Heiligen Geist.“ (Aus der Bibel – 2. Petrus 1, 21)
Die Bibel in unserer heutigen Sprache
Ursprünglich wurde die Bibel in unterschiedlichen Sprachen geschrieben. Überwiegend war das hebräisch und griechisch. In der Zwischenzeit hat man die Bibel in viele Sprachen übersetzt – auch schon mehrmals ins Deutsche. Eine ständige Überarbeitung ist notwendig, da sich unsere Sprache ständig verändert, aber selbstverständlich nicht die Bibel.
Eine sehr wörtlich genaue Übersetzung ist die „Elberfelder Bibel“.
Eine gute Übersetzung in unsere Umgangssprache ist die „Hoffnung für alle“.
Das "Alte Testament" (AT)
Mann kann die 39 einzelnen Kapitel bzw. Bücher des AT in drei Bereiche aufteilen:
- Geschichtsbücher: Diese Bücher erzählen uns von der Entstehung der Erde und der Menschheit. Sie beschreiben das Leben einzelner Personen und des Volkes Israel. Im ersten Buch (1.Mose) erfahren wir, wie sich schon die ersten Menschen gegen Gott auflehnten und weshalb es seit dem eine Trennung zwischen Gott und Mensch gibt.
- Lehrbücher: Hier finden wir Lehren über das Leben, die Weisheit, das Leiden und mehr.
- Prophetische Bücher: Die Propheten handelten in Gottes Auftrag und hatten die Ausgabe seine Botschaft und seine Weisungen an das Volk weiterzugeben. Gott handelte nicht, ohne es vorher durch seine Propheten zu offenbaren.
Das AT ist überwiegend in Hebräisch geschrieben, einige Teile jedoch in Aramäisch. Die Echtheit des AT wurde schon oft durch Funde von Schriftrollen oder -Tafeln bestätigt. Am bekanntesten sind die Funde von Qumran.
Schon im Alten Testament liest man viel von Gottes Plan, die Menschen durch das Opfer seines Sohnes zu erretten. Sehr viele der Schreiber haben durch Gottes Führung von den ‚zukünftigen‘ Dingen erzählt. Das Neue Testament erfüllt dann diese Voraussagen, die hundete von Jahren vorher aufgezeichnet worden sind.
Das "Neue Testament" (NT)
Das Neue Testament besteht aus 27 einzelnen Büchern. Zuerst kommen die vier Evangelien, die das Leben des Sohnes Gottes auf dieser Erde beschreiben. Dann kommt die Apostelgeschichte. Dort kann man über die Entstehung der ersten Gemeinden nachlesen. Dann kommen eine Reihe Briefe, aus denen man einiges für das eigene Glaubensleben und für die Gemeinde lernen kann. Am Ende des NT findet man die Offenbarung. Sie beschreibt uns das Ende der Zeit und dieser Erde. Man findet dort Aussagen über das Gericht Gottes, über die Menschen, die Gott wegen ihrer Sünde richten muss und über die, die Gott errettet hat.
Um die Bibel richtig verstehen zu können, benötigt man Gottes Hilfe. Sein Heiliger Geist ist alleine in der Lage uns göttliches Wissen zu vermitteln:
- „Der Mensch kann von sich aus, mit seinen natürlichen Fähigkeiten, nicht erfassen, was Gottes Geist sagt. Für ihn ist das alles Unsinn, denn Gottes Geheimnisse erschließen sich nur durch Gottes Geist.“ 1. Korinther 2, 14
- „Der Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle senden wird, er wird euch an all das erinnern, was ich euch gesagt habe, und ihr werdet es verstehen.“ Johannes 14, 26
- „Wenn aber der Geist der Wahrheit kommt, werdet ihr die Wahrheit vollständig erfassen …“ Johannes 16, 13
Man braucht also unbedingt Hilfe, um die Bibel verstehen zu können. Diese Hilfe kann man von Gott erbitten (im Gebet). Oder man fragt einen (echten) Christen um Hilfe.